Eine weitere Station im Rahmen meiner Vor-Ort-Tour war die Gemeinde Hochstätten. Die Gemeinde zeichnet ein super Zusammenhalt als Dorfgemeinschaft aus – das hat sich besonders
beim Hochwasser des Laischbaches im Jahr 2016 gezeigt, als viele mitangepackt haben, um den besonders Betroffenen zu helfen. Und auch die erheblichen Umgestaltungsmaßnahmen im
Rahmen der Beseitigung der Hochwasserschäden, zum Beispiel die Anlage des neuen Barfußpfads, wären ohne das ehrenamtliche Engagement von bis zu dreißig Helferinnen und Helfern
nicht denkbar; finanziell steht die Gemeinde nämlich, wie leider viele in Rheinland-Pfalz, nicht gut da. Und mit diesem Einsatz für den Ort werden auch andere Anlagen und
Gebäude instandgehalten oder erst ermöglicht.
Darüber hinaus wird das Ehrenamt auch bei den sehr aktiven Vereinen erkennbar. Neben der angespannten Haushaltslage besteht ein Problem für die weitere Dorfentwicklung darin,
dass die Ausweisung eines Neubaugebiets bisher an den damit verbundenen hohen Erschließungskosten scheitert – Nachfrage nach Bauplätzen wäre nämlich vorhanden, was auch am
Bahnhaltepunkt liegt, der als infrastruktureller Vorteil angesehen wird. Den Abschluss der Tour bildete eine lebhafte Diskussion unter Coronabedingungen im Gemeindesaal.
Herzlichen Dank an den Bürgermeister Hermann Spieß, an alle Gemeinderatsmitglieder und an alle anderen, die mich bei dieser Vor-Ort-Tour begleitet haben.