- Der CDU-Abgeordnete erinnert Oberbürgermeister Letz an frühere Gedenkveranstaltungen der Stadt zum 17. Juni und bietet ihm seine Unterstützung bei Gedenkveranstaltung an
- Am 70. Jahrestag soll des blutig niedergeschlagenen Volksaufstands als wichtigem Mahnzeichen der geschichtlichen Gemeinschaft des geteilten Deutschlands angemessen gedacht werden
Am 17. Juni 1953 kam es in der DDR zu einem landesweiten und blutig niedergeschlagenen Volksaufstand. Er wurde zum Mahnzeichen der geschichtlichen Gemeinschaft des geteilten Deutschlands. Viele Jahre lang wurde dieses Datum als Staatsfeiertag und „Tag der Deutschen Einheit“ feierlich begangen – auch in Bad Kreuznach, wo jährlich an der Gedenkstätte am Lina-Hilger-Gymnasium seitens der Stadt eine würdige Gedenkveranstaltung organisiert wurde. Erst mit der Wiedervereinigung und der Einführung des 3. Oktober als Tag der Deutschen Einheit trat der 17. Juni im Bewusstsein der Menschen zunehmend in den Hintergrund.
„In diesem Jahr jährt sich der Aufstand zum 70. Mal und insbesondere angesichts des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine sind die Mahnungen zu Wahrung von Freiheit und Frieden heute aktueller denn je“, sagt Dr. Martin. Der Kreuznacher Abgeordnete wirbt in einem Brief an den Oberbürgermeister dafür, aus Anlass des besonderen Jahrestags an die frühere Tradition anzuknüpfen und bietet seine Unterstützung bei der Vorbereitung einer angemessenen Gedenkveranstaltung an. „Ereignisse wie diese führen uns vor Augen, dass Freiheit ein Privileg und leider keine Selbstverständlichkeit ist. Wenn wir uns nicht jeden Tag für Freiheit und Frieden einsetzen, sind beide schnell gefährdet. Ich fände es gut und wichtig, wenn der 70. Jahrestag des Volksaufstands dafür genutzt würde, der Opfer zu gedenken und für die Gefährdungen der Freiheit zu sensibilisieren“, so Helmut Martin abschließend.